
Ein Mann in den Dreißigern, Norval Greenwood (Elijah Wood), reist zu einer abgelegenen Hütte, um sich mit seinem entfremdeten Vater Gordon (Stephen McHattie) zu versöhnen, aber der ist nicht mehr der, der er einmal war: Hipster-DJ Norval aus L.A. besucht seinen entfremdeten Vater in einer abgeschiedenen Küstenstadt in Oregon. Die beiden haben sich ewig nicht gesehen. Trotzdem ist Papa nicht allzu begeistert, als sein Sprössling nach Erhalt seines letzten Briefes auf der Türschwelle steht. Das erste Gespräch zwischen dem etwas unbeholfenen Großstädter und seinem hartgesottenen Erzeuger mündet schnell in einer Kaskade wüster Beschimpfungen. Doch schon bald werden die Komplexe von Vater und Sohn immer gewalttätiger ausgetragen, mit Konsequenzen, die das Publikum mit offenen Mündern zurücklässt...
Im Regiedebüt 'Come to Daddy' (2019) von Ant Timpson, das seine deutsche Leinwand-Premiere am 5. September 2019 auf dem Fantasy-Filmfest erlebte. Ein zutiefst schwarzhumoriger Horrortrip, in dem sich "Augenblicke grotesker Gewalt die Waage halten mit guten Gags", urteilte 'Kino-Zeit'. Regisseur Timpson hetzt den mittlerweile genreerfahrenen Elijah Wood (aus 'Der Herr der Ringe') sowie Kultstar Stephen McHattie ('A History of Violence') durch eine überbordend brutale Tour de Force, die in ihrem Bekenntnis zum absoluten Schock keinerlei Tabus kennt.