Die Geschichte von Margaret Thatcher, der ersten weiblichen Regierungschefin Europas. Sie kam aus einfachem Hause: Ihr Vater war Kolonialwarenhändler, methodistischer Laienprediger und Bürgermeister ihrer Geburtsstadt, die Mutter gelernte Hausschneiderin. Margret Thatcher hob Grenzen zwischen Geschlechtern und Klassen auf und behauptete sich in einer bis dahin von Männern dominierten Welt. Sie war unverwechselbar in Stil, Gestus, politischer Haltung, bei der Durchsetzung ihrer Ziele. Dafür wurde sie von den einen gefürchtet, von den anderen verehrt. Ein Mythos. Der Film erzählt auch eine Geschichte über die Macht in der Politik, und welchen Preis man dafür bezahlen muss. Gleichzeitig ist er ein überraschendes und intimes Porträt einer außergewöhnlichen und komplexen Frau. "Ich bin außerordentlich geduldig, vorausgesetzt, ich kriege am Ende, was ich wollte." Legendär wie sie selbst sind auch ihre Zitate. Ihre markigen Kommentare brachten der ehemaligen britischen Premierministerin Margret Thatcher den besonderen Ruf ein, unnachgiebig zu sein. Und sie untermauerten den Spitznamen, den ihr einst Radio Moskau verlieh: 'Die eiserne Lady'...
Die Hauptrolle in 'Die eiserne Lady' (2011) übernahm die mehrfach mit dem 'Oscar' ausgezeichnete Meryl Streep, die für diese Meisterleistung 2012 sowohl den 'Golden Globe' als auch den 'Oscar' als beste Schauspielerin des Jahres entgegennehmen durfte. Regie führte Phyllida Lloyd, die bereits für 'Mamma Mia! - Der Film' (2008) Meryl Streep vor die Kamera geholt und einen Welterfolg gefeiert hatte. Die Firma 'Concorde Film', die bereits mit 'Die Queen' (2006) englische Zeitgeschichte sehr erfolgreich in die deutschen Kinos brachte, übernahm den Verleih. Die Dreharbeiten zu 'Die eiserne Lady' begannen Ende Januar 2011. "Die Aussicht darauf, diese bemerkenswerte Frau und den Stellenwert, den sie in der Geschichte hat, zu ergründen ist eine gewaltige und aufregende Herausforderung", kommentierte Meryl Streep ihre Rolle. "Ich versuche, mich der Figur mit genauso viel Eifer, Leidenschaft und Aufmerksamkeit zum Detail zu nähern, wie es auch Lady Thatcher mit den ihr gestellten Aufgaben getan hat."